KLABAUTAMANN – „DER ORT“
Was wird eine wohl hier für ne Mucke erwarten ?Also rein mit dem Teil in den Player und es dauert nur einige Minuten ,bis es einem klar wird ,wohin der Hase läuft .Die beiden Burschen ,die sich bereits 1998 zusammengefunden haben ,sind eindeutig der BM Gilde zuzuordnen. Aber BM halt nur als Oberbegriff, denn in der hier vorgetragenen Form findet man es eher seltener.  Denn die Jungs zelebrieren kein extremes, böses Intermezzo  ,sondern setzten eher auf einen stark progressiven Touch. Obwohl man auch mit extremen rasenden typischen BM Parts rumwerkelt ,setzt man doch stark auf eher ruhigere ,echt geile Momente ,welche hierbei vor allem mit Akkustikgitarre und Piano untermalt werden. Eine absolut starke Prägung erhalten die einzelnen Songs allerdings durch die enorm vielen und absolut passenden Tempowechseln inmitten der Songs. Da wird man förmlich vom Himmel in die Hölle und dann  gleich wieder zurück ,katapultiert. Das hierbei die gesamten Rhythmen nahtlos ineinander übergehen, zeugt wohl eindeutig davon ,dass man ein echt gutes Händchen beim Songwriting hatte. Gesanglich hält man sich hier zwar auch in den Keifenden Gefilden auf ,überstrapaziert dies aber in keinster Weise. Die beiden Gastsänger ,welche bei „Waldschrat“ und „October“ auftauchen ,bringen dann noch etwas Abwechslung mit rein und tragen zusätzlich noch zur positiven Ausstrahlung der Stücke bei. Definitiv ne Scheibe, die sich einen Dreck um Trends und Moden schert. Schön dass es noch Bands gibt ,die komplett ihren eigenen Weg gehen .Von daher auch als Erweiterung eurer CD Sammlung als fast unumgänglich einzustufen . ( LEO )
Heavy Horses Records